Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich, was gerade am Hardtgenbuscher Kirchweg in der S-Kurve geschieht. Die dortige öffentliche Grünfläche wurde bereits in der Vergangenheit zumeist durch die Geflüchteten der nahegelegenen Notunterkunft am Hardtgenbuscher Kirchweg für Freizeitgestaltung genutzt. Derzeit wird die Fläche durch eine teilweise Pflasterung zur späteren Aufstellung von Bänken aufgewertet. Diese Idee bewegt die Flüchtlingsinititative „WinOstheim – miteinander im Veedel“ , die Bürgervereinigung Ostheim und die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft seit über einem Jahr. Im Rahmen einer Stadtteilbegehung wurden die Vorstellungen zur Aufwertung der Fläche auch persönlich an Herrn Sozialdezernent Dr. Rau herangetragen. Ihn freut es nun sehr, dass das Vorhaben nach einem Beschluss der Bezirksvertretung Kalk aus Mitteln der Stadtverschönerung realisiert werden konnte und der Platz noch besser für Begegnung und Aktivitäten im Freien geordnet genutzt werden kann. Der Platz steht selbstverständlich -wie jede öffentliche Grünfläche- allen Erholungssuchenden offen.
Von einigen Anwohnern wird Kritik an der fehlenden Einbindung der Nachbarschaft sowie die Skepsis geäußert, dass eine attraktive Fläche auch missbraucht werden und zu einer Belastung für die Nachbarschaft werden könne. Allen Beteiligten ist es ein großes Anliegen, dass der Platz einer gelebten Nachbarschaft dient und so einen Mehrwert für Ostheim darstellt. Die WinOstheim und das Bürgeramt werden die Entwicklung beobachten. Für Fragen, Anregungen und Vorschläge sind die Akteure dankbar (info@winostheim.koeln). Beim Zuckerfest am kommenden Sonntag (25.06.17) auf dem Platz bietet sich eine erste Gelegenheit, sich zu begegnen, kennenzulernen und sich auszutauschen.